Etiketten aus Schrumpffoliesind dünne Folienetiketten, die mit Spezialtinte auf Kunststofffolien oder -schläuche gedruckt werden. Während des Etikettiervorgangs schrumpft das Schrumpfetikett bei Erwärmung (ca. 70 °C) schnell entlang der Außenkontur des Behälters und haftet fest an der Oberfläche des Behälters. Zu den Schrumpffolienetiketten gehören hauptsächlich Schrumpfschlauchetiketten und Schrumpffolienetiketten.
Funktionsmerkmale
Schrumpfschlauchetiketten sind zylindrische Etiketten aus Schrumpffolie als Trägermaterial, die bedruckt und anschließend hergestellt werden. Es zeichnet sich durch eine praktische Handhabung aus und eignet sich hervorragend für speziell geformte Behälter. Schrumpfschlauchetiketten erfordern im Allgemeinen spezielle Etikettiergeräte, um das gedruckte Etikett auf den Behälter zu kleben. Zuerst öffnet das Etikettiergerät die versiegelte zylindrische Etiketthülse, was manchmal ein Bohren erfordert; Als nächstes schneiden Sie das Etikett in die entsprechende Größe und kleben es auf den Behälter; Verwenden Sie dann Dampf-, Infrarot- oder Heißluftkanäle zur Wärmebehandlung, um das Etikett fest an der Oberfläche des Behälters zu befestigen.
Aufgrund der hohen Transparenz der Folie selbst hat das Etikett eine helle und glänzende Farbe. Aufgrund der Notwendigkeit einer Schrumpfung während des Gebrauchs besteht jedoch der Nachteil einer Musterverformung, insbesondere bei Produkten, die mit Barcode-Markierungen bedruckt sind. Es muss eine strenge Kontrolle der Design- und Druckqualität durchgeführt werden, andernfalls führt die Verformung des Musters dazu, dass die Qualität des Barcodes beeinträchtigt wird. Schrumpffolienetiketten können mit herkömmlichen Etikettiergeräten etikettiert werden, die den Einsatz von Klebstoffen und höhere Temperaturen während des Etikettiervorgangs erfordern. Während des Schrumpfvorgangs wird Schmelzklebstoff bevorzugt, da der Klebstoff an den überlappenden Teilen der Folie Spannungen erzeugt.
Produktion der Druckvorstufe
Denn es handelt sich bei Schrumpffolie um eine thermoplastische Folie, die sich bei der Herstellung durch Dehnung orientiert und bei der Verwendung schrumpft. Unabhängig davon, welches Druckverfahren zum Drucken verwendet wird, müssen daher vor der Gestaltung des Oberflächenmusters die horizontalen und vertikalen Schrumpfraten des Materials sowie die zulässigen Verformungsfehler in verschiedenen Richtungen der dekorativen Grafiken und Texte nach dem Schrumpfen berücksichtigt werden um die genaue Wiederherstellung des auf den Behälter geschrumpften Musters, Textes und Barcodes zu gewährleisten.
Die Richtung des Musters
Unabhängig davon, ob die Schrumpffolie im Tiefdruck- oder Flexodruckverfahren bedruckt wird, erfolgt der Druck hauptsächlich im Innendruckverfahren und die Richtung relativ zum Muster auf der Druckplatte sollte positiv sein. Heutzutage gibt es auch Schrumpffolien für den Flächendruck. In diesem Fall sollte die Musterrichtung auf der Druckplatte umgekehrt werden.
Die Hierarchie der Muster
Aufgrund der Einschränkungen des Flexodrucks sollte die Bildebene beim Bedrucken der Schrumpffolie im Flexodruck nicht zu fein sein, während der Tiefdruck eine höhere Bildebene erfordern kann.
Gestaltung von Maßen
Die Querschrumpfrate des zum Drucken verwendeten Schrumpffolienmaterials beträgt 50 % bis 52 % und 60 % bis 62 % und kann unter besonderen Umständen 90 % erreichen. Die Schrumpfrate in Längsrichtung muss 6 bis 8 % betragen. Während der sofortigen Kontraktion des Films können die horizontalen und vertikalen Richtungen jedoch aufgrund der Beschränkungen des Behälters nicht vollständig kontrahiert werden. Um die genaue Wiederherstellung des kontrahierten Musters, Textes und Barcodes sicherzustellen, ist es notwendig, die Form des Behälters zu berücksichtigen und die richtige Größe und Verformungsrate basierend auf der tatsächlichen Situation zu berechnen. Bei Wärmeschrumpfetiketten, bei denen bahnförmige Folien in zylindrische Formen umgewandelt und die überlappenden Bereiche mit Klebstoff versiegelt werden müssen, ist es wichtig zu beachten, dass an den Versiegelungsbereichen keine Grafiken oder Texte angebracht werden dürfen, um die Klebefestigkeit nicht zu beeinträchtigen.
Barcode-Platzierung
Normalerweise sollte die Platzierungsrichtung des Barcodes mit der Druckrichtung übereinstimmen, andernfalls kommt es zu einer Verzerrung der Barcodelinien, was sich auf die Scanergebnisse auswirkt und zu Fehllesungen führt. Darüber hinaus sollte sich die Farbauswahl von Etikettenprodukten so weit wie möglich auf Sonderfarben konzentrieren, und es ist die Herstellung weißer Versionen erforderlich, die je nach tatsächlicher Situation voll oder hohl gestaltet werden können. Die Farbe von Barcodes sollte den herkömmlichen Anforderungen entsprechen, d. h. die Farbkombination von Strichen und Zwischenräumen sollte dem Prinzip der Barcode-Farbanpassung entsprechen. Auswahl an Druckmaterialien. Der Druck von Schrumpfetiketten wurde kurz analysiert und neben der guten Steuerung des Druckprozesses spielt das Material eine entscheidende Rolle für dessen Qualität. Daher ist die Auswahl der geeigneten Materialien von entscheidender Bedeutung. Bestimmen Sie die Dicke des Folienmaterials basierend auf dem Anwendungsbereich, den Kosten, den Eigenschaften der Folie, der Schrumpfleistung, dem Druckverfahren und den Anforderungen des Etikettierungsprozesses des Schrumpfetiketts. Die allgemeine Anforderung für die Herstellung von Schrumpffolienetiketten besteht darin, dass die Dicke der Folie zwischen 30 Mikrometer und 70 Mikrometer liegen sollte, wobei üblicherweise 50 Mikrometer, 45 Mikrometer und 40 Mikrometer verwendet werden. Die spezifische Dicke hängt von der Etikettierleistung der Etikettierausrüstung ab. Für das ausgewählte Etikettenmaterial ist es im Allgemeinen erforderlich, dass die Schrumpfrate des Folienmaterials innerhalb des Anwendungsbereichs liegt und die Schrumpfrate in Querrichtung (TD) höher ist als die Schrumpfrate in Längsrichtung (MD). Die seitlichen Schwindraten liegen bei gängigen Materialien bei 50–52 % bzw. 60–62 % und können in Sonderfällen bis zu 90 % betragen. Die Schrumpfrate in Längsrichtung muss zwischen 6 % und 8 % liegen. Darüber hinaus ist es aufgrund der hohen Hitzeempfindlichkeit der Schrumpffolie wichtig, hohe Temperaturen bei Lagerung, Druck und Transport zu vermeiden.
Grundlegendes zum Drucken
Im Gegensatz zu Papieretiketten werden bei Schrumpffolien nicht saugfähige Druckmaterialien verwendet, zPVC, PP, PETG, OPS, OPP und verschiedene mehrschichtige coextrudierte Folien. Aufgrund der Eigenschaften dieser Materialien unterscheidet sich ihr Druckverfahren von dem von Papieretiketten. Im traditionellen Offsetdruck, Flexodruck (Flexodruck), Tiefdruck und Siebdruck ist das Druckverfahren für Schrumpffolienetiketten immer noch hauptsächlich der Tiefdruck. Der Hauptgrund dafür ist, dass es eine große Anzahl inländischer Tiefdruckmaschinen gibt und der Wettbewerb um die Druckkosten hart ist. Darüber hinaus weisen Tiefdruckprodukte die Eigenschaften einer dicken Tintenschicht, leuchtender Farben und satter Schichten auf, und bei diesen Etikettentypen handelt es sich hauptsächlich um Langplattendrucke. Der Tiefdruck kann Millionen von Blättern aushalten und ist daher für stromführende Teile mit großer Druckkapazität zweifellos die kostengünstigste Lösung. Mit der Verschärfung des Marktwettbewerbs und der Entwicklung von Technologien wie der Herstellung von Flexodruckplatten, Maschinen und Druckfarben nimmt der Anteil des Flexodrucks jedoch von Jahr zu Jahr zu. Aus Kundensicht kommt es aber vor allem darauf an, Qualitätsstandards einzuhalten, Kosten zu senken und das passende Druckverfahren zu wählen.
Kontrolle der Spannung
Aufgrund der Tatsache, dass dünne Folien während des Druckvorgangs anfälliger für Spannungsänderungen sind, was zu einer ungenauen Registrierung führt, ist es wichtig, der Spannungskontrolle während des Druckvorgangs große Aufmerksamkeit zu schenken, um Stabilität und Spannungsgleichgewicht aufrechtzuerhalten. Die Größe der Spannungseinstellung sollte anhand der Art und Zugfestigkeit der Folie bestimmt werden. Wenn beispielsweise die Zugfestigkeit der Folie schwach ist und zu Zugverformungen neigt, sollte die Spannung relativ gering sein; Bei Folien mit hoher Zugfestigkeit kann die Spannung entsprechend erhöht werden. Bei einem bestimmten Folientyp sind auch Breite und Dicke der Folie wichtige Faktoren für die Stärke der Spannung. Breite Filme sollten eine größere Spannung haben als schmale Filme, während dickere Filme eine größere Spannung haben als dünnere Filme.
Tiefdruck-Wärmeschrumpffolien verwenden hauptsächlich Tiefdruckmaschinen vom Einheitstyp, die jetzt mit automatischen Spannungskontrollsystemen und automatischen Farbregistrierungskontrollsystemen ausgestattet sind. Basierend auf dem gemessenen Fehler zwischen den Farbregistrierungsmarken wird die Spannung im Abwickelbereich, im Druckbereich und im Aufwickelbereich automatisch angepasst, um eine stabile Spannung im Druckprozess und die Genauigkeit des Enddrucks sicherzustellen. Im Vergleich zu Flexodruckmaschinen vom Stapel- und Einheitstyp eignen sich Flexodruckmaschinen vom CI-Typ besser für die Verwendung von Flexo-Schrumpffolien. Dies liegt daran, dass sich jede Farbgruppe während des Druckvorgangs eine gemeinsame Drucktrommel teilt und das Substratmaterial und die Drucktrommel fest miteinander verbunden sind, wobei sich die Spannung nur geringfügig ändert, was zu einer geringen Zugverformung des Materials und einer hohen Registrierungsgenauigkeit führt.
Tintenauswahl
Es gibt vier Haupttypen von Tinten, die für den Schrumpffoliendruck verwendet werden: Tinten auf Lösungsmittelbasis, Tinten auf Wasserbasis, kationische UV-Tinten und UV-Tinten mit freien Radikalen. Hinsichtlich der Anwendung dominieren im Bereich des Schrumpffolienetikettendrucks lösungsmittelbasierte Tinten, gefolgt von wasserbasierten Tinten und radikalischen UV-Tinten. Allerdings werden kationische UV-Tinten im Schrumpffolienbereich aufgrund ihres hohen Preises und der Schwierigkeit beim Drucken nicht häufig verwendet. Die lösungsmittelbasierte Tinte wird hauptsächlich für Schrumpffolien im Tief- und Flexodruck verwendet. Verschiedene Filme sollten spezielle Tinte verwenden und können nicht gemischt werden. Tintenhersteller bieten im Allgemeinen drei Lösungsmittelverhältnisse für Tinte an, die den verschiedenen Materialien entsprechen: schnelles Trocknen, mittleres Trocknen und langsames Trocknen. Druckereien können das geeignete Lösungsmittelverhältnis basierend auf den tatsächlichen Produktionsbedingungen wie Werkstatttemperatur und Druckgeschwindigkeit wählen. Darüber hinaus können auch wasserbasierte Tinte und UV-Tinte verwendet werden. Unabhängig von der Art der verwendeten Tinte muss jedoch unbedingt berücksichtigt werden, dass die Leistungsindikatoren der Tinte den Anforderungen entsprechen müssen. Beispielsweise muss die Schrumpfungsrate der Tinte mit den Schrumpfungseigenschaften der Schrumpffolie übereinstimmen, andernfalls kann es zu Rissen in der Tintenschicht oder sogar zu einer Entfärbung kommen.
Kontrolle der Trocknungstemperatur
Beim Bedrucken von Schrumpffolien ist es sehr wichtig, die Trocknungstemperatur gut zu kontrollieren. Wenn die Trocknungstemperatur zu hoch ist, erfährt das Material eine thermische Schrumpfung; Wenn die Temperatur zu niedrig ist, trocknet die Tinte nicht gründlich genug, was zu einer endgültigen Haftung und Verschmutzung auf der Rückseite führt. Farbtrocknungsgeräte sind sowohl auf Tiefdruck- als auch auf Flexodruckmaschinen installiert, um eine vollständige Trocknung jeder Tintenfarbe sicherzustellen. Um gleichzeitig eine Verformung des Materials während des Trocknungsprozesses zu verhindern, ist es erforderlich, Kaltluftkanäle zwischen den Farbdecks einzurichten, um den Einfluss der Restwärme zu kontrollieren. Heutzutage werden in Druckmaschinen gefrorene Trommeln verwendet, die die Temperatur von Materialien während des Druckvorgangs schnell senken können. Aufgrund der allgemeinen Druckeignung von Schrumpffolien, wie z. B. starke chemische Stabilität, niedrige Oberflächenenergie, glatte Oberfläche ohne Absorption und schlechte Affinität zur Druckfarbe. Daher muss die Folie unabhängig von der verwendeten Druckmethode einer Oberflächenkoronaentladungsbehandlung unterzogen werden, um ihre Oberflächenenergie und Rauheit zu verbessern und die Haftfestigkeit der Tinte auf der Materialoberfläche zu verbessern.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 25. Januar 2024